
Die Kommunalwahl 2025 hat der BBO zwei Sitze im Stadtrat gebracht. Dafür danken wir allen Wählerinnen und Wählern herzlich. Ihr Vertrauen ist für uns Verpflichtung.
Durch eine erst im Juli beschlossene Gesetzesänderung in NRW gilt für Stadträte unserer Größe: Eine Fraktion braucht mindestens drei Ratsmitglieder. Mit unseren zwei Mandaten dürfen wir daher künftig keine eigene Fraktion mehr bilden. Dass damit gleich mehrere Wählergemeinschaften in Bad Oeynhausen an politischem Gewicht verlieren, halten wir für ein fatales Signal. Demokratie lebt von Vielfalt – und die wird so künstlich eingeschränkt.
Klar ist: Der Verlust des Fraktionsstatus ändert nichts an unserer Haltung. Wir stehen auch ohne Fraktion für eine Politik nah am Bürger, kritisch, unabhängig und transparent. Wir werden unbequem bleiben, wenn es um Prestigeprojekte ohne Nutzen, Intransparenz im Haushalt oder um den Ausverkauf unserer Stadt geht.
Besonders bitter ist es, dass ausgerechnet eine vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestufte Partei mit zehn Sitzen alle Vorteile einer Fraktion nutzen darf, während bürgernahe Gruppen wie die BBO ausgebremst werden. Wir finden: Wer Bad Oeynhausen wirklich stärken will, braucht keine Schlagworte von Rechtsaußen, sondern Verantwortung, Sachverstand und Mut.
Wir werden weiter klar und laut die Stimme der Bürgerinnen und Bürger erheben – auch wenn die Spielregeln uns einen kleineren Platz im Rat zuweisen.
BBO – Wir lassen uns nicht kleinrechnen.



